(Online)-Fortbildung Teil II – Interkulturelle Hintergründe und Lösungsansätze

Nach unserem überaus interaktiven und lehrreichen Modultag 1 unserer Fortbildungsreihe am 22. Juni 2021 (siehe dazu unseren separaten Blogeintrag), hatten wir heute die Fortsetzung unserer Modulreihe. Modultag 2 stand ganz im Zeichen „interkultureller Hintergründe und Lösungsansätze“ in der Praxis.

Das interkulturelle Verständnis nimmt eine immer größere Rolle in unserem beruflichen Kontext ein.

Mit unseren 11 Teilnehmern haben wir uns am heutigen Modultag intensiv ausgetauscht. Praxisanleiter*innen aus den unterschiedlichsten Standorten in Bayern traten dazu mit unseren beiden Dozentinnen Dajana Riske und Carolin Ott in den gemeinsamen virtuellen Austausch.

Und wie bei Modultag 1 gab es auch diesmal wieder spannende Einblicke der Teilnehmer*innen in Ihren Klinikalltag und einen ausgedehnten Austausch zu Problem und Lösungen im Bereich interkulturelle Kompetenz. Die Themen waren heute sehr vielfältig und breitfächernd: Vormittags ging es thematisch von den aktuellen beruflichen Herausforderungen in der Praxisanleitung (Stichwort Pflegenotstand) bis hin zum Kulturverständnis (Stichwort Zwiebel- und Eisbergmodell) und nationalen Kulturstandards. 

Im zweiten Abschnitt nachmittags, wurde dann im gemeinsamen Austausch das kultursensible Arbeiten sowie die Lernbiografie von Mitarbeitern aus anderen Nationen besprochen und analysiert. 

Was waren heute unsere persönlichen Highlights? 

• Die Offenheit unserer Teilnehmer*innen gegenüber dem sensiblen Thema „Kultur“. Jeder Teilnehmer*in konnte mehrere Situationen aus Ihrem Pflegealltag beschreiben, bei der unterschiedliche Kulturauffassungen ein Problem darstellten. Einzelne Fälle wurde von den Dozenten aufgegriffen und mit den Teilnehmern zusammen beleuchtet und individuelle Lösungsstrategien erarbeitet. 
• Über alle praktischen Einblicke hinweg konnte häufig dieselben Problematiken identifiziert werden: Große Sprachbarrieren und unterschiedliche Fachkenntnisse bzw. Pflegeverständnisse aufgrund national unterschiedlicher Ausbildungsformen 
• Die Offenheit der Praxisanleiter*innen neue „Werkzeuge“ anzunehmen und diese im Klinikalltag umzusetzen. Wir konnten hier die Wichtigkeit einer gut durchdachten und gelebten Integrationsstrategie verdeutlichen und hoffen, dass die gewonnenen Erkenntnisse den Teilnehmer*innen und deren Kollegen in Zukunft die Arbeit erleichtern können.

Zusammengefasst war die digitale Fortbildung ein großer Erfolg. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei allen Teilnehmer*innen herzlich bedanken.

Wir freuen uns schon auf das baldige Wiedersehen im Rahmen des 3. Moduls.

Hierbei geht es um den Bereich „praktische Anleitungen im interkulturellen Kontext“. Die Frage, „wie kann ich als Praxisanleiter*in Anleitungen mit ausländischen Kollegen*innen und Schüler*innen optimal gestalten und durchführen“ wird uns an diesem Tag begleiten.

Ebenfalls möchten wir Sie informieren, dass wir die gesamte Modulreihe 1-3 ab 05. Oktober 2021, beginnend mit Modultag 1, erneut anbieten. 

Haben wir bei Ihnen Interesse geweckt und Sie möchten unsere Module zur Fortbildungsreihe besuchen? Dann melden Sie sich gerne bei uns per E-Mail unter info@vision2healthprofession.de oder besuchen Sie unsere Website unter www.vision2healthprofession.de.